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Maja Sternad: Von Kindheitsträumen zur Nationalspielerin - Ihre Geschichte
Vor dem Länderspiel gegen Kroatien haben wir uns mit Maja Sternad unterhalten.Maja ist eine Fußballspielerin, die ihre Leidenschaft für den Sport schon in jungen Jahren entdeckte. Inspiriert durch ihren Vater, der selbst Fußball spielte, und Vorbilder wie Lionel Messi, begann ihre Reise auf den Bolzplätzen ihrer Kindheit. Durch harte Arbeit und unermüdlichen Einsatz schaffte sie den Sprung in Auswahlteams und schließlich in die Bundesliga. Dabei war der Übergang in den Profibereich nicht immer leicht, doch mit der Unterstützung ihres Teams und einem starken Willen entwickelte sie sich zu einer vielseitigen Spielerin.
Heute trägt Maja nicht nur das Trikot von Werder Bremen, sondern auch das der slowenischen Nationalmannschaft – eine Entscheidung, die von ihren familiären Wurzeln und ihrer Verbundenheit zu Slowenien geprägt ist. Im Interview spricht sie über ihre Herausforderungen, Erfolge und Ziele, aber auch über ihre Liebe zur slowenischen Kultur und ihre Träume für die Zukunft. Ihre Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Leidenschaft und harte Arbeit Grenzen überwinden können.
Maja, woher kommt Ihre Liebe zum Fußball? Hatten Sie in Ihrer Kindheit Vorbilder, die Sie inspiriert haben?
Meine Liebe zum Fußball kommt von meinem Vater, der selbst Fußball gespielt hat. Mein Vorbild ist Lionel Messi – er hat mich schon immer inspiriert.
Wie waren Ihre Anfänge? War es Talent oder harte Arbeit, die Sie zu diesem Niveau brachten?
Ich habe früh mit Jungs zusammengespielt und kam später in Auswahlteams. Es war eine Mischung aus Talent und harter Arbeit. Ich habe immer hart an mir gearbeitet – das gehört einfach dazu.
Was war am schwierigsten beim Übergang in den Profifußball?
Es war natürlich ein großer Unterschied, aber ich konnte mich schnell einfinden. Das Team hat mir sehr geholfen. Vor allem musste ich physisch an mir arbeiten. Insgesamt habe ich viel gelernt.
Erinnert Sie sich an Ihren ersten Einsatz für Werder Bremen in der Bundesliga?
Es war immer mein Ziel, in der Bundesliga zu spielen. Ich habe mich riesig über meinen ersten Einsatz gefreut – es war ein wunderschönes Gefühl für mich und meine Familie.
Wenn wir uns in die Gegenwart bewegen, Werder steht derzeit im Mittelfeld der Bundesliga. Was sind die Ziele des Vereins für diese Saison, und welche Ziele haben Sie persönlich?
Persönlich möchte ich so viel Spielzeit wie möglich bekommen. Als Team streben wir den bestmöglichen Tabellenplatz an.
Wie würden Sie den Fußballstil von Trainer Thomas Horsch beschreiben?
Es ist eine gute Mischung aus körperlich robuster Spielweise und spielerischen Elementen. Ich mag den Stil sehr.
Was halten Sie für entscheidend, damit Werder in den kommenden Jahren konkurrenzfähig bleibt? Was müsste verbessert werden, um höhere Ziele zu erreichen?
Wir haben ein starkes Team, das bereits mehrfach gezeigt hat, dass wir konkurrenzfähig sind. Wichtig ist, dass wir weiterhin hart an uns arbeiten, um unsere nächsten Ziele zu erreichen.
Ihr Vertrag mit Werder läuft am Ende dieser Saison aus. Denken Sie schon über Ihre Zukunft im Verein nach, oder ist das derzeit noch kein Thema?
Nein, das ist momentan noch kein Thema für mich. Ich konzentriere mich darauf, meine Leistung zu bringen.
Sehen Sie sich in der Zukunft nur im deutschen Fußball oder würden Sie sich auch außerhalb der deutschen Grenzen ausprobieren wollen?
Das wird sich zeigen. Eines Tages könnte ich mir aber vorstellen, auch im Ausland zu spielen.
Wie kam es zur Entscheidung, für die slowenische Nationalmannschaft zu spielen?
Mein Vater kommt aus Slowenien, und wir besuchen das Land oft. Es war keine leichte Entscheidung, aber am Ende habe ich auf mein Herz gehört.
Hatten Sie zuvor Kontakt zu anderen slowenischen Spielerinnen, die ebenfalls in Deutschland spielen?
Ja, ich hatte Kontakt zu anderen Spielerinnen, was mir die Entscheidung etwas leichter gemacht hat.
Welche Rolle spielte Nationaltrainer Saša Kolman bei Ihrer Entscheidung, für Slowenien zu spielen?
Saša wollte mich unbedingt in seinem Team haben. Er hat mir alles genau erklärt und viel für mich getan. Dafür bin ich ihm sehr dankbar und er hat mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen.
Wie haben Ihre Freunde, Familie und Mitspieler Ihre Entscheidung aufgenommen, für Slowenien zu spielen?
Meine Familie und Freunde haben mich sehr unterstützt und viele Gespräche mit mir geführt. Sie haben sich alle sehr für mich gefreut.
Wie haben Sie Ihr Debüt im Slowenien-Trikot gegen Österreich erlebt?
Ich habe mich sehr über mein Debüt gefreut. Es war ein tolles Gefühl, für Slowenien zu spielen. Leider haben wir das Spiel verloren, aber wir haben als Team alles gegeben.
Sie sind in Deutschland aufgewachsen. Wie wichtig sind Ihnen Ihre slowenischen Wurzeln und wie bewahren Sie diese im Alltag?
Mein Vater hat mir viel von Slowenien gezeigt, und ich habe das Land oft besucht. Ich fühle mich dort auch auf eine Weise heimisch.
Aus welchem Teil Sloweniens stammt Ihr Vater?
Mein Vater stammt aus Maribor.
Wie oft besuchen Sie Slowenien und was sind Ihre liebsten Erinnerungen an diese Besuche?
Ich versuche, jedes Jahr nach Slowenien zu fahren, da mein Onkel und andere Verwandte dort leben. Ich liebe das Meer, die Berge und generell die Zeit in Slowenien. Besonders gerne gehe ich ans Meer in Piran, wo ich seit meiner Kindheit immer wieder Urlaub mache.
Als jemand, der in Deutschland aufgewachsen ist und slowenische Wurzeln hat, welche Küche liegt Ihnen näher – die slowenische oder die deutsche? Welches Gericht begeistert Sie immer wieder?
Ich mag beide Küchen sehr. In Slowenien schätze ich besonders das slowenische Essen und freue mich immer darauf. Ein Gericht, das ich sehr gerne esse, ist Štruklji.
Wer ist Maja, wenn sie nicht das Fußballtrikot trägt? Was sind Ihre Leidenschaften und Interessen außerhalb des Fußballplatzes
Außerhalb des Fußballplatzes verbringe ich am liebsten Zeit mit Freunden oder der Familie.
Vielen Dank für das angenehme Gespräch, Maja. Ich wünsche Ihnen alles Gute auf dem Fußballplatz und darüber hinaus. Möchten Sie zum Abschluss noch etwas hinzufügen?
Danke auch Ihnen für das Gespräch und Ihr Interesse!